Welche GND-Filter braucht man wirklich?

GND-Filter (Graduated Neutral Density) sind der Schlüssel, um Szenen mit starkem Helligkeitskontrast ausgewogen zu belichten – z. B. bei Sonnenuntergängen, Gebirgssilhouetten oder stürmischen Wolkenhimmeln. Doch welche Filter braucht man wirklich? Und womit sollte man anfangen?

Der beste Einstieg – Soft GND & Hard GND

Für den Einstieg empfehlen wir zwei Klassiker, die den Großteil aller Lichtsituationen abdecken:

  • Soft GND 0.9 (3 Blenden) – mit sanftem Übergang. Ideal für unregelmäßige Horizonte wie Berge, Wälder oder städtische Skylines.

  • Hard GND 0.9 (3 Blenden) – mit hartem Übergang. Perfekt für gerade Horizonte wie Meer, Wüste oder Felder.

Mit diesen beiden Filtern bist du flexibel für die meisten Landschaftsmotive gerüstet – sowohl bei Sonnenauf- als auch bei Sonnenuntergang.


Ergänzende Filter für spezielle Situationen

Wenn du häufiger in sehr kontrastreichen Lichtverhältnissen arbeitest oder gezielt mit Sonnenlicht im Bild komponierst, machen folgende Filter zusätzlich Sinn:

  • Reverse GND 0.9 – speziell für Sonnenuntergänge. Die stärkste Abdunkelung sitzt in der Bildmitte, perfekt wenn die Sonne direkt am Horizont steht.

  • Center GND für zentral platzierte Lichtquellen oder besonders helle Bildmitten. Eher ein Spezialfilter, aber sehr effektiv.

Fazit

Mit Soft GND und Hard GND startest du optimal in die Arbeit mit GND-Filtern. Ergänze je nach Motiv die Spezialvarianten – und du hast für jede Lichtsituation den passenden Filter im Gepäck.

👉 Tipp: Setze GND-Filter am besten auf einem modularen Rechteckfilterhalter ein, wie dem LC-PRO 100 von FILTERFOTOGRAF®, der exaktes Ausrichten und Kombinieren mehrerer Filter ermöglicht.