Verlaufsfilter für Landschaftsfotografie – GND-Filter richtig einsetzen

Himmel zu hell, Vordergrund zu dunkel?
Dann brauchst du einen Verlaufsfilter – auch GND-Filter genannt. Diese Spezialfilter gleichen starke Helligkeitsunterschiede im Bild aus und helfen dir, perfekt belichtete Landschaftsfotos direkt aus der Kamera zu bekommen – ohne Nachbearbeitung.

Was ist ein GND-Filter?

Ein GND-Filter (Graduated Neutral Density) ist ein Verlaufsfilter mit abgestufter Neutraldichte, der den oberen Bildbereich – meist den Himmel – abdunkelt, während der untere Bereich transparent bleibt. Dadurch wird ein sanfter Übergang zwischen hellen und dunklen Bildteilen erzeugt. GND-Filter helfen dabei, harte Kontraste zwischen Himmel und Landschaft auszugleichen und Details in beiden Bereichen sichtbar zu machen. Ideal für Aufnahmen mit starkem Gegenlicht, Sonnenuntergängen oder hellen Wolkenformationen.

Warum GND-Filter in der Landschaftsfotografie unverzichtbar sind

  • Ausgeglichene Belichtung ohne HDR oder Nachbearbeitung
  • Mehr Dynamik und Tiefe im Bild
  • Besonders wirksam bei Sonnenauf- und -untergang
  • Natürlich wirkende Ergebnisse schon beim Auslösen

Welche GND-Filter gibt es – und wann nutzt man welchen?

Typ Bezeichnung Typische Anwendung
Hard GND z. B. 0.9 / 1.2 Für flache Horizonte (z. B. Meer, Wüste)
Soft GND z. B. 0.9 / 1.2 Für unruhige Übergänge wie Berge oder Wald
Reverse GND z. B. 0.9 / 1.2 Für Sonnenauf- und -untergänge mit Licht am Horizont
Center GND z. B. 1.2 Für symmetrische Lichtquellen im Zentrum

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Hard GND 0.9 Filter | Soft GND 1.2 Filter | Reverse GND 0.9 Filter | Center GND Filter

Das perfekte Setup: LC-PRO 100 Filtersystem + GND-Filter

Der GND-Filter entfaltet seine volle Wirkung nur im passenden Haltersystem. Deshalb habe ich das LC-PRO 100 Filtersystem entwickelt – speziell für Landschaftsfotografen wie dich:

LC-PRO 100 Vorteile für GND-Nutzer:

  • Präzise vertikale Verstellung des Filters
  • Platz für bis zu 3 Einschubfilter – z. B. ND + GND gleichzeitig
  • Seitlicher Zugriff – kein Verstellen der Kamera nötig
  • Magnetischer CPL optional entkoppelt nutzbar

Riko Best, Fotograf und Entwickler des LC-PRO 100, kennt die Anforderungen draußen – von der Düne bis ins Gebirge.
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5 Tipps für perfekte Bilder mit Verlaufsfiltern

  1. Nutze ein stabiles Stativ und richte die Kamera exakt aus.
  2. Wähle den passenden Filtertyp zum Motiv (Hard, Soft etc.).
  3. Richte den Übergang exakt am Horizont oder Lichtbereich aus.
  4. Kombiniere GND mit ND-Filtern für Langzeitbelichtungen.
  5. Schalte die Belichtungsmessung auf manuell um.

FAQ – GND-Filter

Was bedeutet 0.9 oder 1.2 bei GND?
Diese Werte geben die Stärke des Filters in Blendenstufen an: 0.9 entspricht 3 Blenden, 1.2 entspricht 4 Blenden Abdunklung im oberen Bereich.

Kann ich mehrere GNDs kombinieren?
Technisch ja, aber meist ist ein einzelner Filter in Kombination mit einem ND oder CPL ausreichend.

Was ist der Unterschied zu einem klassischen ND-Filter?
ND-Filter sind gleichmäßig dunkel – GND-Filter haben einen Verlauf, ideal für Himmel-Landschaft-Kombinationen.

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